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Katzen lieben ein geregeltes Leben und sind Neuerungen eher skeptisch eingestellt. Dies gilt besonders für Änderungen in ihrem Revier. Der Umzug in eine neue Wohnung ist daher ein Paradebeispiel, in der Katzen oft ein ungewöhnliches Verhalten zeigen.

Woran kann man nun erkennen, dass sich eine Katze unwohl fühlt? Die Verhaltensmuster sind sehr unterschiedlich und oft „verdeckt“. Frauchen bzw.  Herrchen muss schon ein wenig kombinieren, um dem wahren Problem auf die Spur zu kommen. Harnmarkieren, Kratzen, Streitigkeiten zwischen den Katzen oder eine plötzlich auftretende Unsauberkeit sind Reaktionen, die man zwar rasch erkennt aber nicht gleich mit einer Stresssituation in Verbindung setzt. Verändertes Fressverhalten, Längere Schlafphasen, ein geringerer Spieltrieb oder auch eine Hyperaktivität sind weitere – subtilere – Formen von Stressreaktionen.

Wenn man einmal erkannt hat, dass die Katze nicht ganz rund läuft, wird man sich auf die Suche machen müssen. Ist es ein Entzug von Liebe (aktuell keine Zeit zum Schmusen?), ist es das Babygeschrei vom Nachbarn oder gar eine neue Person im Haushalt, die für Verwirrung sorgt? Die Gründe können ganz vielfältig sein. Hier ist Fingerspitzengefühl und viel Beobachtung gefragt.

Wichtig ist jedenfalls, dass jede Katze ihr Rückzugsgebiet, ihr eigenes Zuhause, hat. In der Natur haben Katzen ein Revier von 200 – 1.000 ha, also eine unglaublich große Fläche im Verhältnis zu einer Wohnung. Mit einem Kletterbaum, Höhlen, Plätze auf Schränken und ähnlichen können Sie Ihrer Katze Abwechslung und attraktive Möglichkeiten geben und damit einen Beitrag zum Seelenwohl Ihres Lieblings leisten.

Gepostet am 15.10.2013

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